Chiusdino
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Chiusdino befindet sich in einem Gebiet ausgedehnter Wälder und war zuerst den
Bischöfen von Volterra und ab dern 13. Jahrhundert Siena unterstellt. Der
Hauptort mit seiner charakteristischen urbanistischen Struktur in konzentrischen Ringen, in der noch Teile der alten Befestigungsmauern und das Eingangstor zu sehen sind, entstand (11.-12. Jahrhundert) als Militärfestung im Tal der Merse.Bedeutsam sind die Sankt-Martins-Kirche und die Pfarrkirche (nebenan stehen die Ruinen des Geburtshauses des Hl. Galganus), sowie die Kirche der Bruderschaft des Hl. Galganus mit einem interessanten Basrelief. In der Ebene am Oberlauf der Merse erhebt sich einsam die Zisterzienser-Abtei San Galgano. Von den Zisterziensern aus Casamori im 13. Jahrhundert erbaut, entwickelte sic sich zu einer der mächtigsten Abteien der Toskana.
Aufgrund des gegen Ende des 18. Jahrhunderts eingestiirzten Daches vermitteln seine fast in den Himmel ragenden Vertikal-Strukturen den Eindruck größter Harmonie und üben einen ganz besondern Reiz aus. Ganz in der Nähe steht die Kirche Montesiepi. Das mit Streifen aus Ziegel und Travertin dekorierte Gebäude wird von einer Kuppel überragt, deren Dekoration ebenfalls aus wirkungsvollen Streifen besteht. Vor dem Altar befindet sich der Fels, in den -nach der Legende- der junge Ritter Galganus sein Schwert trieb.
Sehenswert sind auch: Frosini, die antike Burg der Grafen Gherardesca (1004), heute durch Umbauten verändert, Pentolina, Spannocchia, Luriano, Castelletto und die Burg Montalcinello. Die unverfälschten Umweltbedingungen mit einer noch intakten Fauna locken die Liebhaber von Trekking und Fahrrad sowie von Ausflügen zu Pferd an.
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